Geschichte - Qualität und Vertrauen seit 1887
Wenn man es genau nimmt, lassen sich die Gene unserer Firma in Form von Mauertätigkeiten bis in das 17. Jahrhundert zurück verfolgen. Seither stehen Prunkbauten um die Jahrhundertwende, Errichtungen von Wohn- und Geschäftshäusern sowie die Realisierung öffentlicher Bauvorhaben für die Qualität und die Zuverlässigkeit unserer Arbeit. Kein Krieg, keine Rezession oder persönlichen Schicksale haben an diesen positiven Fähigkeiten unseres Landauer Bauunternehmens etwas ändern können. Sicherlich ist dies einer der Gründe dafür, warum auch heute viele Kunden unsere Arbeit zu schätzen wissen.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, unsere reiche Geschichte auf dieser Seite nachzuvollziehen.
Vielleicht erkennen Sie dabei einige der von uns errichteten Gebäude wieder, die das Stadtbild von ganz Landau bis heute prägen?
bis heute
Seit der Gründung 1887 ist unser Unternehmen in Familienhand. Heute wird es in vierter Generation von Jutta Glock, gemeinsam mit Dieter Scholl geleitet. Seit 1995 und 1996 teilen sie unsere Unternehmenswerte und prägen das Unternehmen auf erfolgreiche Weise mit ihrem persönlichen Einfluss.
Nach mehr als 135 Jahren können wir heute mit Stolz auf unser Unternehmen zurückblicken. Trotz aller Herausforderungen über die Jahrhunderte haben wir uns einen festen Platz in unserer Region erkämpft und bewahrt. Diesen Erfolg verdanken wir nicht allein dem Unternehmergeist, sondern vor allem der hervorragenden Leistung und dem Engagement unserer Mitarbeiter.
Dank unseres soliden Fundaments richten wir nun unseren Blick entschlossen in die Zukunft, wo wir neuen Herausforderungen begegnen und innovative Wege beschreiten werden, um weiterhin erfolgreich in unserer Region zu sein.




1960-1990
Erweiterung des Aktionsradius
In den 60er Jahren verzeichnete die Firma eine gute Auftragslage, einschließlich des Baus von Wohn- und Geschäftshäusern sowie des Landauer Hauptbahnhofs (1961). Ein bedeutender Meilenstein im Industriebau war der Auftrag der Firma Buchmann in Rinnthal-Sarnstall zur Errichtung einer Halle für die Kartonmaschine im Jahr 1964.


In verschiedenen Bauprojekten errichtete das Unternehmen Wohnblocks mit Eigentumswohnungen in Landau, Annweiler und Ludwigshafen. Die Gründung einer Geschäftsstelle in Ludwigshafen bot erweiterte Möglichkeiten, Bauaufträge zu gewinnen.
Die 70er Jahre waren geprägt von Schulneubauten, darunter die Fortschule (1970), die Horstringschule (1972) und die Paul-Moor-Schule (1978/79) in Landau, realisiert in Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt. Straßenbauprojekte wie der Omnibusbahnhof Landau (1971) und die Ortsdurchfahrt Landau-Queichheim wurden ebenfalls umgesetzt.
Der Tod von Hildegard Ecker im Jahr 1977 markierte einen endgültigen Generationswechsel im Unternehmen.
Ab den 80er Jahren fokussierte sich Ecker auf Brückenneubauten, angetrieben durch den Ausbau des Straßenverkehrsnetzes in der Südpfalz, was uns eine Reihe neuer Aufträge bescherte.









1945-1960
Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg war von großen Herausforderungen geprägt. 1945 verlor der damalige Firmenchef Hellmut Ecker sein Leben bei einem Fliegerangriff auf Landau. Seine Frau Hedwig Ecker übernahm seine Teilhaberschaft, und Hildegard Ecker trat in die Geschäftsleitung ein. In der Zwischenzeit machte sich Wilhelm Ecker als Architekt selbstständig und etablierte sich durch Engagement und seine Persönlichkeit in der Branche. Dorothea Gastroph, eine Tochter von Hellmut Ecker, war im kaufmännischen Bereich des Unternehmens tätig.
Dipl.-Ing. Rudolf Ecker-Keßler stieß nach Kriegsende im technischen Bereich dazu. Die Zusammenarbeit der Familienmitglieder sicherte den Erfolg der Firma. Die Hauptaufgabe in der Nachkriegszeit bestand darin, die durch Fliegerangriffe entstandenen Trümmer zu beseitigen und neuen Wohnraum zu schaffen.
In den folgenden Jahren errichtete das Unternehmen neben Wohnblocks für die französischen Streitkräfte auch Wohn- und Geschäftshäuser in der Gerberstraße. In Wilgartswiesen wurde ein Schulhaus (1949) gebaut, und für die Pfalzwerke Aktiengesellschaft entstanden Umspannwerke in Schwegenheim und Neustadt (1950/51).
Die Firma Gummi-Mayer beauftragte Erweiterungs- und Neubauten, und die Bezirksregierung Neustadt erhielt einen Neubau (1953/55) in Gemeinschaftsarbeit. 1955 verstarb Valentin Ecker, der sich bis ins hohe Alter für das Unternehmen engagiert hatte. Hildegard Ecker übernahm die alleinige Verantwortung für das Unternehmen, das zu dieser Zeit 250 Mitarbeiter beschäftigte. Sie führte den Betrieb mit Tatendrang und Pflichtbewusstsein. Rudolf Ecker-Keßler, Dorothea Gastroph und ihr Ehemann Bau-Ing. Heinrich Gastroph unterstützten sie in dieser Aufgabe.



1914-1945
Zeit des Umbruchs
Im Jahr 1914, mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, verstarb Michael Ecker, und sein Bruder Valentin Ecker führte vorübergehend das Unternehmen alleine. Hildegard Ecker, Tochter von Michael, arbeitete bereits seit 1911 im kaufmännischen Bereich. 1922 wurde Baumeister Hellmut Ecker, Sohn von Michael, Teilhaber neben Valentin. Ein Jahr später stieß Wilhelm Ecker, der jüngere Bruder von Hildegard und Hellmut, als Architekt hinzu.
In dieser Zeit konzentrierte sich das Unternehmen hauptsächlich auf den Bau von Wohnblocks und Einzelhäusern. Die Auftraggeber reichten von Privatpersonen über die Stadt Landau bis zur Deutschen Bau- und Bodenbank. Die Inflation von 1923 brachte wirtschaftlichen Ruin und großes Leid für die Bevölkerung. Das Unternehmen suchte in den 1930er Jahren aufgrund anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen nach Aufträgen in einem größeren Umkreis. Dazu erwarb es seinen ersten Lastwagen und seinen ersten PKW. Zuvor wurden Baustellen mit Pferd und Wagen, Motorrad oder Fahrrad erreicht.
1933 und 1936 ergaben politische Veränderungen und der Einmarsch deutscher Truppen in das linksrheinische Deutschland neue Bauprojekte, darunter Kasernenneubauten und Instandsetzungsarbeiten. Der Bau des Westwalls (1937/39) führte zu einem Aufschwung im Bau- und Ausbaugewerbe.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs brachte erneut Veränderungen, und die normale Bautätigkeit kam fast zum Erliegen. Mit Kriegsende gingen fast alle Geräte und Maschinen verloren, und viele Mitarbeiter kehrten erst nach langer Gefangenschaft nach Hause zurück.



1900-1913
Im Jahr 1899 begann die Firma mit dem Bau des Oberpostamtsgebäudes in Speyer. Besonders bemerkenswert war ein nicht alltägliches Aufzugsgerüst, das für die Anbringung einer geplanten Figurengruppe erforderlich war. Zu dieser Zeit verfügte die Firma über eine Gruppe qualifizierter Steinhauer, was den Bau der Land- und Amtsgerichtsgebäude und dem Oberpostamtsgebäude in Speyer ermöglichte.
Um die Jahrhundertwende errichtete das Unternehmen weitere markante Bauwerke in Landau, darunter das Doppelhaus Nr. 27/29 im Nordring, die heutige Landeszentralbank und die heutige Deutsche Bank in der Xylanderstraße.
Zusätzlich zu diesen Großprojekten wurden in der Pfalzklinik verschiedene Neubauten realisiert (1900/1901), sowie kleinere Arbeiten wie Wohnungsbau in der Bürgerstraße in Landau.
Im Jahr 1906 erhielt die Firma von der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer den Auftrag zur Errichtung eines Krankenhauses, gefolgt vom Neubau des Mutterhauses und weiteren Erweiterungen.





1887-1899
Am 1. Januar 1887 gründeten Michael und Johannes Ecker die Firma J. Ecker Söhne in Landau. Die wachsende Stadtentwicklung, der blühende Handel und die Bedeutung von Landau als Verkehrsknotenpunkt führten zu einem steigenden Bedarf an repräsentativen Geschäfts- und Wohnhäusern. So entstanden Wohnhäuser an den Adressen 44 Nr. 17, 19 und 21, sowie Bismarckstraße 21, 23. Das erste Firmengebäude wurde im Westring 25/27 errichtet.
Die Bautätigkeit, die nach der Schleifung der Festung Landau wieder an Fahrt aufnahm, hielt unvermindert an. Zwischen 1890 und dem Beginn des Ersten Weltkriegs erhielt das Unternehmen fortlaufend Aufträge für militärische Einrichtungen in Landau, darunter den Neubau der Infanterie- und Artilleriekaserne sowie Arbeiten auf dem Exerzierplatz auf dem Ebenberg.
Ab den späten 1880er Jahren erwarb das Unternehmen wiederholt Baugrundstücke in Landau für verschiedene Bauvorhaben.
Einschließlich des Geländes in der Industriestraße, wo 1898 der Bauhof der Firma J. Ecker Söhne zusammen mit einem Wohn- und Geschäftshaus errichtet wurde.
Zur gleichen Zeit wurden Verträge mit der Stadt Landau und der pfälzischen Eisenbahn zur Herstellung der Gleisanschlüsse für den Ecker’schen Bauhof abgeschlossen.
Im Jahr 1897 trat Valentin Ecker erstmals als Architekt und Werkmeister beim Umbau der Stiftskirche in Landau in Erscheinung.





1700-1886
Die Geschichte der Ecker-Familie im Bauwesen reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als tüchtige Maurer im Allgäu aktiv waren. Die Bautätigkeiten der Fürsten in Zweibrücken und der Festungsbau in Landau im späten 17. Jahrhundert zogen viele dieser Maurer ins Rheinland.
Michael Ecker oder Egger aus Dingers bei Kempten siedelte im frühen 18. Jahrhundert nach Homburg/Saar um und später nach Nußdorf. Sein Sohn Franz war ebenfalls als Maurer in Nußdorf tätig, wo er 1802 verstarb.
Nußdorf wurde zur Heimat der Ecker-Nachfahren, die weiterhin im Bauhandwerk tätig waren. Aufgrund der Schleifung der Festung Landau bot sich ein reiches Betätigungsfeld.
Im Jahr 1827 trat Johannes Ecker als Maurermeister in Erscheinung und zeichnete sich auch im Entwurf von Gebäuden für Landwirtschaft und Gewerbe aus. Der Betrieb wuchs auf eine Belegschaftsstärke von 40-45 Mann an und erregte Aufmerksamkeit durch bemerkenswerte Bauprojekte in Landau, darunter ein neues Schlachthaus, Wohnhäuser an der Queich, das Drillingshaus Westring 22, 24, 26 (1879/80) und die Landauer Synagoge (1881-1885).




J. Ecker Söhne GmbH & Co. KG
Industriestraße 21
76829 Landau
Unsere Öffnungszeiten
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